Samstag, 30. Juli 2016

Ich packe meinen Koffer und nehme mit...

Hallo ihr Lieben,

jetzt ist es schon bald so weit. Ich schwanke immer noch zwischen totaler Aufregung und Vorfreude und einfach totalem Unglaube, dass es wirklich schon nächsten Mittwoch in den Flieger gehen soll und von da aus für ein ganzes Jahr nach Kamerun.
Unser Flug geht witziger Weise am 3. August genau am selben Tag an dem unsere Vorgängerfreiwilligen Emily und Rahel vor einem Jahr geflogen sind. Eli und ich fliegen morgens um 7:45 Uhr nach Paris und danach direkt nach Douala, Kamerun. Dort werden wir von Fr Franklin, unserem Mentor, abgeholt und ab dann geht es weiter mit dem Auto nach Kumbo.
Das ist trotz allem irgendwie immer noch nur schwer vorstellbar und doch kommt Mittwoch immer näher und man muss anfangen sich auf die Reise vorzubereiten, sich zu verabschieden, etc...

Deswegen war ich eigentlich ganz stolz auf mich, dass ich gestern schon angefangen habe zu packen, da dafür in den nächsten Tagen neben Freunde treffe und Familie sehen wohl auch nicht mehr so viel Zeit bleiben wird. Die ganze Sache mit dem Packen hat sich schlussendlich dann aber doch als schwieriger erwiesen als gedacht und ich habe die Befürchtung dass ich noch einiges wieder heraussortieren muss, von dem was ich mir bisher rausgesucht habe. So bin ich mir auch noch nicht ganz sicher, wie ich meinen Eltern erklären kann, dass mein Kuscheltieresel I-Aah auf jeden Fall mit in den Koffer muss! Aber naja ich bin zuversichtlich, dass ich das schon noch irgendwie hinbekommen werde.

Neben meinen Koffern, nehme ich natürlich auch meine Erfahrungen und Erlebnisse aus den letzten Jahren aber vor allem auch aus den letzten Wochen mit. Dazu zählt unter anderem die Vorbereitung von der Fachstelle Freiwilligendienst vom Bistum Limburg einerseits und dem Vorbereitungsseminar von Volute andererseits. Ein riesengroßes Dankeschön an beide Stellen noch einmal dafür. Auch wenn sich, glaube ich, bisher noch kein Freiwilliger ganz 100% bereit für seinen Freiwilligendienst gefühlt hat, ist den beiden wirklich eine super Vorbereitung und Begleitung in der Zeit vor dem Freiwilligendienst gelungen. Auch nochmal ein riesengroßes Dankeschön an meine Familie und Freunde, dafür dass ihr mich immer ertragen und unterstützt habt. Es bedeutet mit wirklich viel, dass ich die Gewissheit mitnehmen kann, dass ihr auch während des Jahres Kontakt halten wollt, mich mit begleitet und hoffentlich auch noch alle da seid wenn ich wiederkomme. Da ich gerade dabei bin, möchte ich mich an dieser Stelle auch bei allen Spendern bedanken, vielen lieben Dank für euer Vertrauen und die Unterstützung!

Obwohl die nächsten Tage wohl etwas komisch mit den ganzen Verabschiedungen aber auch stressig wegen Koffer packen und Ähnlichem werden, freue ich mich total und fange schon an zu lächeln wenn ich daran denke dass der nächste Blogeintrag wahrscheinlich aus unserer Wohnung in Kumbo kommt. :D